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Das Gründach

Begrünte Dächer bieten ästhetisch, ökologisch und wirtschaftlich viele Vorteile. Als Grünpflanzen kommen verschiedene Arten von Gräsern, Wurzeln, Heide, Buschgewächsen und Kräutern in Frage, die langen Trockenperioden ebenso gewachsen sind wie starker Feuchtigkeit. Sie brauchen weder viel Pflege, noch ein aufwendiges Bewässerungssystem.

Die Stärke bzw. das Gewicht der Vegetationsschicht muß auf die Windlast abgestimmt sein und braucht einen Unterbau, der das Extragewicht trägt.

Vorteile eines Gründaches:

• Nimmt Wasser auf, und speichert es. Dadurch gelangt weniger Wasser in die Kanalisation, die Verdunstung wird erhöht.

• Staub- und Schmutzpartikel werden von den Blättern festgehalten und in den Kultivierungsgrund abgeführt. Nimmt giftige Abluftgase und Kohlendioxyd auf; produziert Sauerstoff. Eine lebendige Oberfläche in vielen Farben, die sich saisonal verändert.

• Erhöht die schalldämmende Wirkung des Dachaufbaus und trägt zur Energieeinsparung durch erhöhte Wärmedämmung bei.

Pflanzebene: trockenresistente und widerstandsfähige Pflanzen, z.B. Sedumarten, bis zu anspruchsvolleren Stauden, Sträuchern und sogar Bäumen.
Vegetationstragschicht: auf die Pflanzebene abgestimmte Dachgärtner-Systemerden
Systemfilter: verhindert das Ausschwemmen von Feinteilen aus der Vegetationstragschicht und sichert damit die Funktion der Dränschicht
Dränschicht: profilierte Dränelemente speichern in den oberseitigen Mulden Wasser für Trockenzeiten und leiten durch ihr unterseitiges Kanalsystem Überschusswasser sicher ab
Schutz- und Speichermatte: bietet Schutz vor mechanischen Einwirkungen und bewahrt Feuchtigkeit und Nährstoffe
Wurzelschutzfolie: verhindert das Eindringen von Pflanzenwurzeln und wird verlegt, sofern die Dachabdichtung nicht schon wurzelfest ist